Schüler des Berufsvorbereitungsjahres Hauswirtschaft und Produktion bringen Lebensziele zum Ausdruck

Eichsfelder Tageblatt vom 16.03.2016

Von Glück bis zur Liebe

Duderstadt. Schüler des Berufsvorbereitungsjahres Hauswirtschaft und Produktion an den Berufsbildenden Schulen Duderstadt haben sich in einem einwöchigen Projekt mit dem Thema „Ziele“ beschäftigt. Die dabei entstandenen Bilder sind bis Donnerstag, 17. März, in der Cafeteria ausgestellt.

„Die Schüler haben Ziele für die Zukunft formuliert, ausgeschlossen, was sie nicht mehr wollen und sich vorgetastet, wie sie an ihr Ziel kommen“, erläuterte Diplom-Sozialpädagogin Silvia Hübsch, die als Personalvermittlerin und European Business Trainerin im Bereich Management tätig ist und einmal im Jahr solche Schulprojekte begleitet. Ob Eiffelturm, japanische Zeichen, Urlaubslandschaften und einiges mehr: Vielfältige Motive beinhalten die Werke der Schüler, mit denen sie eins ihrer Ziele visualisiert haben.

„Ihr habt euch Zeit genommen, um ein wenig zu träumen, um über euer Leben nachzudenken, über eure Zukunft“, sagte Schulleiterin Sabine Freese während der Eröffnung. Die Schüler seien Kompromisse eingegangen und hätten Entscheidungen getroffen. Dies seien „Beispiele für ganzheitliche Lernprozesse, die eine große Bedeutung für die alltägliche Lebenswelt haben“, so Freese. Die Schüler könnten stolz auf das sein, was sie präsentieren und auf das, was das Projekt mit ihnen gemacht habe, betonte die Schulleiterin, die auf die Unterstützung durch das Pro-Aktiv-Center, durch die aufsuchende Jugendarbeit des Landkreises Göttingen in Person von Philip Rösener und durch Silvia Hübsch verwiesen hat. Außerdem hob sie das Engagement der Lehrer Ludmilla Welke und Andreas Schröder hervor.

„Das sind meine Lebenswünsche für die Zukunft“, sagte Rebekka Hochschild und zeigte auf ihr Bild, auf dem unter anderem die Begriffe Liebe, Schutz, Herz, Treue und Glück stehen. Gemalt hat sie auch chinesische Schriftzeichen. „Meine Cousine war mal in China und hat mir das anschließend gezeigt“, erklärte die Schülerin. „Ich nehme da etwas mit für mein weiteres Leben“, meinte sie zu den Ergebnissen des Projektes.

Japanische Zeichen für Glück und Gesundheit hat Fabian Winter kombiniert. Eine wichtige Rolle spielen auch die Farben Gold und Silber, die in dem fernöstlichen Land große Bedeutung hätten. „Japanische Zeichen sind eine Herausforderung, sehen gut aus und sagen viel aus“, betonte der Nesselröder. Aus dem Wasser springende Delfine zeigt das Bild von Gina Dege. „Ich habe in der Dominikanischen Republik eine Delfintherapie gemacht“, erklärte die Duderstädterin, wie es zu dem Motiv gekommen ist. Deutlich macht sie auch, dass Glück, Hoffnung, Erfolg und Liebe ihre Zukunftswünsche sind. „Die Schüler können sich mit Bildern anders ausdrücken“, beschreibt Klassenlehrerin Welke eine wichtige Erkenntnis aus dem Projekt. art

Bilder unter gturl.de/BBS

 

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