BBS – Schüler machen Trabi fit für Grenzlandmuseum

Eichsfelder Tageblatt vom 01. Juni 2018 

Sanierung von Trabant 601 gibt auch Einblicke in die deutsche Geschichte

Von Claudia Nachtwey

BBS-Schüler haben den Trabant, das Ausstellungsstück vom Grenzlandmuseum, restauriert und zurück zum Museum gebracht. Foto: Nachtwey

Duderstadt/Teistungen. Der Trabi im Grenzlandmuseum war in die Jahre gekommen. Das Ausstellungsstück sollte wieder fit gemacht werden. Das haben die Schüler der Berufsbildenden Schulen Duderstadt im Fachpraxisbereich Fahrzeugtechnik übernommen – und sich nebenbei auch mit Geschichte beschäftigt.

Die Kooperation zwischen dem Grenzlandmuseum Eichsfeld und den BBS existiert schon mehr als zehn Jahre. Verschiedene gemeinsame Projekte hat es bereits gegeben, und auch Fahrzeuge wurden von den angehenden Kfz-Mechatronikern während der Unterrichtseinheiten an den BBS restauriert. Der Trabant 601, Baujahr 1986, der im Grenzlandmuseum in einer historischen Garage zu besichtigen ist, sollte nun ebenfalls überholt werden.

„Diese Zweitaktmotoren werden seit Jahrzehnten nicht mehr gebaut. Ich habe das alles noch gelernt, aber für die Jugendlichen waren das ganz neue Einblicke“, sagte BBS-Lehrer Thomas Sattler über die Instandsetzung des alten Trabis. Gemeinsam mit seinem Kollegen Axel Oppermann hat er die Schüler an alte Kfz-Technik herangeführt. „Die Technik ist viel übersichtlicher als bei heutigen Autos“, stellten die Berufsschüler fest. Selbst automatische Fensterheber gab es vor mehr als 30 Jahren noch nicht, meinten die angehenden Mechatroniker. Doch trotz seines Alters sei der Trabi noch voll funktionstüchtig, bestätigte Sattler. „Wir haben ihn ausprobiert, allerdings haben wir alle Flüssigkeiten wieder ausgelassen, damit da nichts verklumpt“, erklärte der Lehrer.

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