Fünf junge Maurer in Göttingen freigesprochen

Eichsfelder Tageblatt vom 29.07.2015

Handwerk mit Nachwuchssorgen

Im Gebiet der Kreishandwerkerschaft Südniedersachsen haben fünf Prüflinge die Gesellenprüfung Maurerhandwerk bestanden. Auf sie warten jetzt vielfältige Aufgaben, denn im Maurerhandwerk ist heute mehr denn je viel Fachkenntnis erforderlich.

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Die frischgebackenen Maurer und Vertreter des Handwerks freuen sich über einen erfolgreichen Jahrgang.

Göttingen. „Die Anforderungen sind in den letzten Jahren immer anspruchsvoller geworden. Das liegt daran, dass Maurer mehr generalistische Fähigkeiten haben müssen als das klassische Handwerk“, so der Obermeister der Bau-Innung Christian Frölich. Zum Aufgabenbereich von Maurern gehören auch Beton-, Estrich-, Putz- sowie Abdichtungs- und Entwässerungsarbeiten. Dazu benötigen sie detaillierte Kenntnisse über die unterschiedlichen Materialeigenschaften. „Das macht den Beruf natürlich auch sehr interessant, weil man eben nicht nur Steine aufeinandersetzt.“ Obwohl sich Frölich über den guten Jahrgang freut, sei dessen Größe nur „ein Tropfen auf den heißen Stein“. Der Bedarf an Maurern sei nicht gedeckt – das habe zumindest für die Auszubildenden einen Vorteil: „Die können sich später aussuchen, wo sie arbeiten.“ Im Sommer haben Jamil Atrisse, Yannick Broscheit, Tom Pöstgens, Albert Sejdija und Maik Töpfer ihre Ausbildung abgeschlossen. Bereits im Januar war Lars Langnese fertig. Das beste Prüfungsergebnis erreichte Yannick Broscheit. Zudem haben im Sommer Sarah Ottjes und im Februar Thorsten Strüver die Abschlussprüfung zum Hochbaufacharbeiter gepackt.    

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