Schulprojekt: Drei BBS-Schülerinnen streichen Parkbänke neu an

Eichsfelder Tageblatt vom Dienstag, 15. Dezember 2020

Schlosspark: Treffpunkt wird verschönert

Von Britta Eichner-Ramm

Gieboldehausen. Der Schlosspark in Gieboldehausen sei sehr schön, finden Lina Kluge, Denise Anhalt und Angelina Giebel. Deshalb, und auch, weil das Gelände relativ zentral liege, „treffen wir uns gerne hier zum Chillen und Plaudern“, sagen sie. Jetzt haben sie die Initiative ergriffen, um den Schlosspark zu verschönern und lackieren 30 Bänke neu. Eines sei ihnen nämlich aufgefallen, sagt Kluge: Es gebe zwar einige Bänke im Park, aber viele davon seien in keinem schönen Zustand. „Auf manche möchte man sich gar nicht draufsetzen“, sagt Kluge.

Im Park verabredeten sich in Zeiten ohne Beschränkungen regelmäßig Gruppen und verteilten sich je nach Witterung rund ums Schloss, berichten die drei jungen Frauen, die sich bereits aus der Schulzeit an der KGS in Gieboldehausen kennen. Jetzt besuchen sie die Fachoberschule Wirtschaft an den Berufsbildenden Schulen (BBS) in Duderstadt. Die 18 Jahre alte Kluge wohnt in Rüdershausen, Anhalt ist 19 und lebt in Rhumspringe, und die 17-jährige Giebel kommt direkt aus Gieboldehausen.

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Schüler verschenken Desinfektionsmittel

Eichsfelder Tagblatt vom Samstag, 12. Dezember 2020

Neuer Technikraum an der BBS wird bereits für Versuche genutzt

Von Stefanie Grolig

Duderstadt. Die Berufsbildenden Schulen Duderstadt (BBS) erhalten einen neuen Technikraum. Der Landkreis Göttingen investierte mehr als 99 000 Euro in den Umbau, teilt Christian Storm vom Gebäudemanagement des Landkreises Göttingen mit. Der „Naturwissenschaftliche Fachraum“ wird bereits für Experimente in Biologie und Physik genutzt.

Das Fenster steht offen, die Schüler der BBS blicken aufmerksam auf ihre Lehrerin Sandra Beitze. Von draußen hört man den Lärm der Schreinerei. Alle haben weiße Labormäntel an – und Masken auf: naturwissenschaftlicher Unterricht in Zeiten von Corona.

Chemikalien und eine Geschenkbox

Sandra Beitze gibt Anweisungen, dann werden die 13 Schüler in Kleingruppen aufgeteilt. Hilfsmittel für den heutigen Versuch in der 12. Klasse sind destilliertes Wasser, Isopropanol, Wasserstoffperoxid, Glycerin und nicht zu vergessen: die Geschenkbox mit Weihnachtsmotiv. Denn Pädagogin Beitze möchte Weihnachtsgeschenke mit ihren Schülern vorbereiten. Sie wollen eine Maske, ein Stück Seife und selbst angemischtes Desinfektionsmittel in einer „Corona-Abwehr-Box“ verschenken, mit selbst designtem Aufkleber inklusive.

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Ausbildung unter besonderen Vorzeichen

Eichsfelder Tageblatt vom Samstag, 28. November 2020 Thema des Tages, von Be

Asthmatiker will Pflegeassistent werden

Duderstadt/Worbis. Die Corona-Pandemie bringt für viele Menschen allerlei Einschränkungen mit sich. Mit mehr Einschränkungen als andere muss der 24-jährige gebürtige Duderstädter Nico Ziesing klarkommen. Er ist seit dem vierten Lebensjahr Asthmatiker und zählt daher zu jenen Menschen, die sich besonders in Acht nehmen müssen, um sich nicht mit dem SARS-CoV-2-Virus anzustecken.

Der junge Mann will Pflegeassistent werden und besucht die berufsqualifizierende Berufsfachschule an der BBS Duderstadt. Allerdings seit Pandemie-Beginn nur virtuell.

BBS-Schulleiterin Sabine Freese sagt, dass Ziesing aufgrund der besonderen Umstände während der Blockunterrichtszeiten nicht am Präsenzunterricht in Duderstadt teilnehmen müsse, sondern auf Antrag Homeschooling möglich sei.

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Corona-Auswirkungen sind für BBS-Schüler ein Problem

Eichsfelder Tageblatt vom Samstag, 28. November 2020 Thema des Tages

In einigen Bereichen ist kein Praktikum möglich – für die Prüfungen wird das aber vorausgesetzt

Von Britta Eichner-Ramm

Lockdown und Beschränkungen sollen helfen, die Ausbreitung der Corona-Pandemie zu bremsen. Die Auswirkungen bekommen nicht nur Betriebe zu spüren, die derzeit geschlossen sind. Für viele junge Menschen ist es zurzeit schwer, ein Praktikum zu absolvieren. Doch genau das ist vielfach Voraussetzung, um zur Abschlussprüfung zugelassen zu werden.

Aileen Müller und Jana Celine Dorenwendt besuchen die Berufsqualifizierende Berufsfachschule an der BBS Duderstadt. Die beiden angehenden Kosmetikerinnen stehen derzeit genau vor diesem Problem. Innerhalb ihrer zweijährigen Ausbildung zur staatlich geprüften Kosmetikerin müssen sie 560 berufspraktische Stunden in einem externen Betrieb nachweisen können.

Normalerweise sind die 16-jährige Dorenwendt und die 19-jährige Müller zwei Tage in der Woche in der Schule, drei Tage arbeiten sie in einem Kosmetikstudio. Doch das ist zurzeit nicht möglich, denn in Niedersachsen mussten Kosmetikstudios im Zuge des Teil-Lockdowns schließen. Das betrifft auch das Kontur Kosmetikstudio von Kerstin Vollmer in Göttingen, wo Dorenwendt ihre Praxisstunden absolvieren wollte. Und auch Müller hat zurzeit keine Möglichkeit, ihre betrieblichen Erfahrungen in der Ruhe -Lounge in Duderstadt zu sammeln.

In Niedersachsen geschlossen, in Thüringen geöffnet

Schüler, die indes im benachbarten Thüringen einen Betrieb für den berufspraktischen Teil gefunden haben, seien da im Vorteil, sagt Sabine Freese, Schulleiterin der BBS Duderstadt. Dort seien nämlich Kosmetikstudios weiterhin geöffnet. „Das ist nicht nachvollziehbar und sollte einheitlich geregelt sein“, meint Studioinhaberin Vollmer. Und die Göttingerin geht noch weiter: „Selbst die Kanzlerin kann nicht erklären, warum ein Kosmetikstudio schließen muss, ein Friseur aber geöffnet bleiben darf.“

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